…oder vom Genuss gegen den Strom zu Reisen
Wir kennen es alle: Diese Gefühl, umgeben von 100.000 anderen Touristen zu sein. Das Gefühl, egal was man macht, irgendwer steht immer auf dem Foto. Restaurants sind voll, lange Warteschlangen wo man hinblickt etc pp. Und dabei hat man so viel Geld bezahlt…..
Und wenn ich euch jetzt sage, Hauptreisezeiten sind total überbewertet könnt ihr einen total entspannten Urlaub haben, abseits der Massen und abseits horrender Kosten. Es kommt natürlich für einen Preis wie schlechteres Wetter oder weniger Angebot in Nebensaisons, allerdings sind die Vorteile schon verführerisch. Wer flexibel ist, sollte einmal über Reisen antizyklisch nachdenken. Und hier ist warum:
1. Günstig: Da kann kein Frühbucherrabatt mithalten
Wer außerhalb der Reisezeiten fliegen oder reisen kann, kann richtig viel Geld sparen. Um Flieger und Hotels voll zu bekommen fallen Preise in Nebensaison erheblich runter. Hier ein Beispiel: Flüge nach Chicago von Los Angeles kosten im Sommer gerne einmal $500 hin und zurück. Für meinen Flug im Januar habe ich $190 bezahlt. hin und zurück und das selbst 4 Wochen vor Reiseantritt. Dazu bekam ich noch ein Zimmer in einem sehr guten aber günstigen Hotel. (Ihr erinnert euch: das Essex Inn). Für den Sommer ist dieses bereits ausgebucht. Alternativ bleiben dann nur noch die teuren Hotels oder Hostals die in den USA auch gerne einmal Hotelpreise fordern.
2. Die Sehenswürdigkeiten gehören dir ganz alleine
Ok, I get it. Alles sieht bei Sonne schöner aus, ist ja auch so. Und geht mir auch genauso. Aber wer schon einmal das Gefühl hatte den kompletten Eifelturm, London, oder die Berliner Mauer für sich zu haben, der weiß wovon ich rede. Monument Valles ist ein sehr gutes Beispiel: Wo sich im Sommer Massen von Leuten nur so wimmeln und ein Bus nach dem nächsten durch die Prärie fährt (und das Gebiet ist sehr groß) war das einzige was ich hörte mein eigenes Echo. Die Fotos sprechen Bände. Die gesamte Wüste war mein!!! 🙂 Kein Drängeln für Fotos, rumhampeln, Zeit nehmen und einfach das tun was einem gefällt. Klingt vielversprechend? Ist es auch. Hier ist noch ein Beispiel: Chicago, Januar 2014. In der Chicago Bean spiegelt sich genau ein dummes grinsendes Gesicht: Meins! Ein leichter Hauch von Schnee oben drüber, warm eingepackt bei strahlender Sonne und los geht´s. Probiert es selber einmal aus. Es lohnt sich. Ob Wintermonate oder unter der Woche, das sind beliebt Nicht-Reisezeiten 🙂
3. Privat, persönlich, perfekt
Gerade beliebte Reiseziele ziehen viele Touristen an. Und Touristen tuen am liebsten touristische Sachen. Da muss man entweder schnell sein wenn man an Ausflügen oder Touren teilnehmen will oder flexibel. Was würdet ihr da nicht geben wenn ein ganzer Bus euch gehört oder ihr die von vielen Uhrzeiten flexibel ganz nach eurem Gusto entscheiden könntet? Ist das nicht worum es im Urlaub eigentlich gehen sollte?
4. Sommer in Deutschland verbringen
Mal ganz ehrlich, so schlecht ist der Sommer in Deutschland nicht. Egal ob es regnet oder nicht, man grillt, man feiert, die Stimmung passt. Wer ein wenig patriotisch ist und Deutschland seinen Sommer gönnt, bleibt einfach mal zu Hause, genießt vor Ort alle Annehmlichkeiten und tankt die Batterien im Herbst und Winter wieder auf. Der ist eh viel zu lang als das man den an einem Stück in Deutschland aushält oder?. Wo im Sommer die Strände voll sind, Stau auf den Autobahnen herrscht, kann man gemütlich angrillen, Bier trinken und die gewonnene Freiheit des antizyklischen Reisens feiern.
Ihr seht, es gibt viele Aspekte die dafür sprechen einfach mal eine andere Reisezeit auszuprobieren. Wer flexibel ist und sich aus Wetter nicht so viel macht, sprecht mich gerne an und wir finden für euch schon ein geeignetes Angebot!
Keep traveling peeps
Eure Kathy
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